Beim Mittagsgebet
an diesem Sonntag erinnerte der Papst an den Rosenkranz. Der 7. Oktober ist der Gedenktag
dieses Gebets. Das „Ave Maria“ sei das Gebet des Herzens, so der Papst an die Gläubigen
auf dem Petersplatz. Die Wiederholungen seien eine Orientierung und richten den Blick
auf Christus, fügte Benedikt XVI. an.
„Dieses Gebet hilft uns, über das
Wort Gottes nachzudenken und die eucharistische Kommunion besser zu empfangen. Maria
ist ein Vorbild für uns, da sie in ihrem Herzen alles aufbewahrte, was Jesus gesagt
und getan hatte.“
Weiter wies der Papst darauf hin, dass sein Vorgänger
den Rosenkranz „ein biblisches Gebet“ bezeichnet hatte.
„Der ganze Monat
Oktober ist dem Rosenkranz gewidmet. Das ist sozusagen eine spirituelle Anspielung
auf den Gedenktag der Seligen Jungfrau am 7. Oktober. Lassen wir uns deshalb von ihr
leiten, dieses alte und doch immer neue Gebet zu folgen, das uns direkt zu Jesus führt.“
Abschließend
vertraute Benedikt XVI. die Synode für den Nahen Osten der Jungfrau Maria an, „damit
die Christen jener Region stärker in der Gemeinschaft werden und das Evangelium der
Liebe und des Friedens bezeugen“.
In seinem Gruß in polnischer Sprache erinnerte
Benedikt XVI. daran, dass in Polen heute der „Tag des Papstes“ zum zehnten Mal begangen
wird. Er rief dazu auf, auf dem Weg der Wahrheit und der Liebe voranzuschreiten, den
Johannes Paul II. gewiesen habe.