Die Christen im Nahen
Osten sind ein „Zeichen der Einheit und Versöhnung“. Daran erinnerte Papst Benedikt
XVI. an diesem Sonntag beim Mittagsgebet. Die Gläubigen in jener Region leben unter
schwierigen Umständen, Spannungen und Konflikte prägen ihren Alltag. Angesichts dieser
Lage sei es notwendig, dass sich die Christen, ihre Familien und ihre Gemeinschaft
als „Instrument“ sehen würden, sagte der Papst nach Abschluss der Eröffnungsmesse
zur Nahost-Synode beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz. Deshalb dürften sich die
Katholiken im Nahen Osten nicht entmutigen lassen. Die Nahost-Synode wolle die dortigen
Christen in ihrer Gemeinschaft und ihrem Zeugnis stärken, betonte der Papst. Zudem
solle sie ihnen „helfen, die gegenwärtigen Herausforderungen zuversichtlich anzugehen“.
Und
ein herzliches „Grüß Gott“ sagte der Papst allen Pilgern und Besuchern aus den Ländern
deutscher Sprache.
„Heute Vormittag hat mit einer Eucharistiefeier im Petersdom
die Sonderversammlung der Bischofssynode für den Nahen Osten begonnen. In den beiden
kommenden Wochen möchte diese Versammlung unter dem Wort aus der Apostelgeschichte
„ein Herz und eine Seele“ (Apg 4,32) die Christen im Nahen Osten in ihrer Gemeinschaft
und ihrem Zeugnis stärken und ihnen dabei helfen, die gegenwärtigen Herausforderungen
zuversichtlich anzugehen. Ich bitte um euer Gebet für die Beratungen und die Arbeit
der Synode. Euch allen wünsche ich einen gesegneten Sonntag.“