Keine Bestätigung aus dem Vatikan gibt es für eine angebliche Begegnung Papst Benedikts
mit dem früheren Tennisprofi Boris Becker. Deutsche Medien hatten berichtet, Becker
sei Ende Oktober mit seiner zweiten Frau und seinem Sohn aus dieser Ehe „zur Privataudienz
beim Papst geladen“. Bei dieser Gelegenheit werde der Ex-Sportler mit Benedikt XVI.
„über Missbrauch und Verhütung diskutieren“. In der Präfektur des päpstlichen Hauses
hieß es dazu, eine Anfrage Beckers für Karten in der ersten Reihe bei der Generalaudienz
sei wohl eingetroffen. Diese sei allerdings abschlägig beschieden worden. - Besucher
in der ersten Reihe haben nach der Generalaudienz die Gelegenheit, einige Worte mit
dem Kirchenoberhaupt zu wechseln; dieser Moment wird von Fotografen festgehalten.
Zur „Privataudienz“ unter vier Augen hingegen empfängt der Papst wichtige Persönlichkeiten
der Kirche, der Politik und des öffentlichen Lebens. (rv 27.09.2010 gs)