In dem ostafrikanischen Land ist der Bevölkerungsanteil der Kirchenmitglieder auf
82,6 Prozent gestiegen; damit übertrifft er, wie die Nachrichtenagentur idea schreibt,
viele Länder des „christlichen Abendlands“, darunter Deutschland. Dort sind nach offiziellen
Angaben 62,8 Prozent der Bevölkerung Kirchenmitglieder. In Kenia ist der Bevölkerungsanteil
von Kirchenmitgliedern in den letzten zwanzig Jahren um 4,6 Prozent gewachsen, so
idea. Die Kirchen in dem Land sähen die Zahlen allerdings mit gemischten Gefühlen:
Man dürfe nicht übersehen, dass es viele „Namenschristen“ gebe, so der anglikanische
Bischof Charles Gaita von Nyahururu. Sie besuchten kaum Gottesdienste, und ihr Lebensstil
entspreche nicht dem christlichen Glauben. (idea 24.10.2010 sk)