Die katholische Kirche Indiens bestärkt ihr Engagement für den interreligiösen Dialog.
Zwei Jahre nach den antichristlichen Pogromen in Orissa, bei denen 93 Menschen starben,
betonte der Bischof von Cuttack, Raphael Cheenath, die Wichtigkeit dieses Dialoges
für die Förderung des Friedens. Dazu werde die Kirche Menschen besonders ausbilden,
um den Dialog auf Pfarreiebene führen zu können. – Zwischen Dezember 2007 und August
2008 hatten Hindu-Extremisten Christen in der Provinz Kadhamal attackiert, neben den
Toten waren 6.500 Häuser geplündert und verbrannt worden, genauso wie 350 Kirchen
und 45 Schulen. Bis heute leben einige der damals obdachlos gewordenen in Flüchtlingslagern.