„/a> ” – „Catholic News Agency for Africa”. So heißt eine neue katholische
Nachrichtenagentur, die in diesen Wochen auf dem afrikanischen Kontinent entsteht.
Die Initiative ging von Kenias Hauptstadt Nairobi aus, genauer: von einer Konferenz
von katholischen Medienschaffenden aus ganz Afrika, die dort letzte Woche stattfand.
Mit dabei war auch Pater Janvier Yameogo vom Päpstlichen Medienrat:
„Wir
wollen Afrika im Konzert der Medien eine Stimme geben. Darum haben wir drei Personen
beauftragt, die technische Vorarbeit für „Canaa“ (das ist nur ein provisorischer Name)
zu leisten und sich darüber in Kontakt zu allen Bischöfen Afrikas zu setzen. Auch
juristisch und auf politischer Ebene laufen jetzt die Vorbereitungen. Das Ziel ist
es, online Gratis-Nachrichten anzubieten.“
Vor allem soll Canaa die Afrikaner
untereinander ins Gespräch bringen, ihnen eine afrikanische Sicht auf sich selbst
bieten.
„Wenn wir heute Infos über Afrika wollen, sind wir praktisch dazu
verurteilt, westliche Quellen zu nutzen. Der Westen mit seinen großen Nachrichtenagenturen
sagt uns, was in Afrika los ist und wie wir dort leben. Jetzt wollen wir uns – dem
Internet sei Dank – besser organisieren. Dabei ist nicht fehlendes Geld das Hauptproblem,
sondern mangelnde Organisation, fehlender Wille zur Zusammenarbeit und zum Weitergeben
von Informationen.“
Sobald die Agentur steht, soll sie zunächst mal über
das Leben der Christen in Afrika berichten.
„Später können wir dann unsere
Perspektive vielleicht ausweiten – denn wegen der afrikanischen Diaspora ist Afrika
heutzutage ja überall!“