2010-09-13 10:33:15

Canaa oder: An Geld liegt es nicht


/a> ” – „Catholic News Agency for Africa”. So heißt eine neue katholische Nachrichtenagentur, die in diesen Wochen auf dem afrikanischen Kontinent entsteht. Die Initiative ging von Kenias Hauptstadt Nairobi aus, genauer: von einer Konferenz von katholischen Medienschaffenden aus ganz Afrika, die dort letzte Woche stattfand. Mit dabei war auch Pater Janvier Yameogo vom Päpstlichen Medienrat:

„Wir wollen Afrika im Konzert der Medien eine Stimme geben. Darum haben wir drei Personen beauftragt, die technische Vorarbeit für „Canaa“ (das ist nur ein provisorischer Name) zu leisten und sich darüber in Kontakt zu allen Bischöfen Afrikas zu setzen. Auch juristisch und auf politischer Ebene laufen jetzt die Vorbereitungen. Das Ziel ist es, online Gratis-Nachrichten anzubieten.“

Vor allem soll Canaa die Afrikaner untereinander ins Gespräch bringen, ihnen eine afrikanische Sicht auf sich selbst bieten.

„Wenn wir heute Infos über Afrika wollen, sind wir praktisch dazu verurteilt, westliche Quellen zu nutzen. Der Westen mit seinen großen Nachrichtenagenturen sagt uns, was in Afrika los ist und wie wir dort leben. Jetzt wollen wir uns – dem Internet sei Dank – besser organisieren. Dabei ist nicht fehlendes Geld das Hauptproblem, sondern mangelnde Organisation, fehlender Wille zur Zusammenarbeit und zum Weitergeben von Informationen.“

Sobald die Agentur steht, soll sie zunächst mal über das Leben der Christen in Afrika berichten.

„Später können wir dann unsere Perspektive vielleicht ausweiten – denn wegen der afrikanischen Diaspora ist Afrika heutzutage ja überall!“

(rv 13.09.2010 sk)








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