Der Kölner Kardinal
Joachim Meisner fordert Christen auf, im Internet präsent zu sein. In seinem Grußwort
zum Medienempfang seiner Erzdiözese ging er darauf ein, wie Christen das Internet
nutzen, und was katholische Seiten im Netz schaffen können:
„Kirchliche
Angebote, Angebote überzeugter Christen im Netz können deshalb vielleicht so etwas
wie eine Oase sein, in denen Christen andere Christen zum Verweilen und zum Nachdenken
einladen. Mit den Worten unseres Papstes: Sie sollen sich bemühen, dem ununterbrochenen
Kommunikationsstrom des Internets eine Seele zu geben.“
Der Medienempfang
fand anlässlich des 44. Welttags der sozialen Kommunikationsmittel statt. In seinem
Grußwort sagte der Kölner Kardinal, dass Beichten im Internet „unmöglich“ sei. Zur
Beichte gehöre das „persönliche Gegenüber von Angesicht zu Angesicht“. Allerdings
zeigten solche Themen die Richtung für eine „Seelsorge in der digitalen Welt“ auf.
Das wesentlich Neue sei, dass das Internet in bisher nicht gekanntem Umfang die wechselseitige
Kommunikation erlaube.