Die bevorstehende ungarische EU-Ratspräsidentschaft war Thema zwischen Papst Benedikt
XVI. und Ungarns neuem Staatspräsidenten Pál Schmitt bei einer Privataudienz an diesem
Freitag. Außerdem ging es bei den Gesprächen in Castelgandolfo um den Beitrag der
katholischen Kirche für das Gemeinwohl in Ungarn, hieß es in einer Mitteilung aus
dem Vatikan im Anschluss an das Gespräch. Ungarns Bevölkerung ist zu rund 50 Prozent
katholisch. Schmitt hat sein Amt erst vor gut einem Monat angetreten. Er ist Exponent
der Konservativen, studierter Volkswirt, zweifacher Olympiasieger im Fechten und früherer
Chef des Nationalen Olympischen Komitees.(rv 10.09.2010 gs)