Der Imam der in Ground-Zero-Nähe geplanten Moschee sieht bei Verlegung des Bauprojektes
akute Gefahr extremistischer Gewalt. Das geplante islamische Kulturzentrum, das unter
anderem auch eine Moschee enthalten soll, war im Vorfeld der Gedenkfeiern zum 11.
September in die Kritik geraten. Nach Ansicht von Feisal Abdul Rauf könnten Moslems
auf die Verlegung des Baus an einen anderen Ort gewalttätiger reagieren als nach der
Publikation der umstrittenen Mohammed-Karikaturen im Jahr 2005. Das geht aus einem
Interview des Imams mit CNN hervor. Wenn man sich die Titel der einschlägigen muslimischen
Medien anschaue, erkenne man, dass sich der Islam bedroht fühle, warnt der Imam weiter.
In diesem Zusammenhang sei auch die geplante Koran-Verbrennung nicht zuträglich.