Die Situation für katholische Ordensleute im Heiligen Land hat sich gebessert. Das
schreiben die katholischen Ordinarien des Heiligen Landes in einer Mitteilung an diesem
Wochenende. In Bethlehem ging am Freitag ihre zweitägige Vollversammlung zu Ende.
Die Bischöfe der verschiedenen katholischen Riten in Israel, Jordanien und den Palästinensergebieten
behandelten laut Mitteilung des Lateinischen Patriarchates von Jerusalem unter anderem
die Visaproblematik. Die Kirche im Heiligen Land klagt seit Jahren über wachsende
Schwierigkeiten mit israelischen Visa für ihren überwiegend arabischen Klerus. Schwierig
bleibe weiterhin, dass Inhaber eines Touristenvisums dieses nicht umwandeln könnten
und daher nach Ablauf der Frist aus- und erneut einreisen müssten. Ebenfalls auf der
Tagesordnung stand die mögliche Einführung eines einheitlichen kirchlichen Gerichts
anstelle der bislang bestehenden drei Gerichte. Der Vorschlag stoße auf allgemeine
Akzeptanz und müsse nun in die Praxis umgesetzt werden, so das Patriarchat von Jerusalem.
(kipa 04.09.2010 mg)