2010-09-04 12:59:44

Laienkongress in Seoul: „Helfen wir hoffnungslosen Asiaten“


RealAudioMP3 Die Kirche will den Menschen in Asien in Zukunft mehr beistehen. Das ist eines der Ergebnisse des katholischen Laienkongresses in Seoul, der an diesem Samstag zu Ende ging. Asien mache ähnliche Entwicklungen durch wie die osteuropäischen Staaten, sagte der Präsident des vatikanischen Laienrates, Kardinal Stanislaw Rylko, im Interview mit uns:

„Dieser Kongress war wahrlich ein großes Geschenk – und das nicht nur für die Teilnehmer. Die gesamte Kirche in Asien geht gestärkt daraus hervor. In Asien gibt es im Gegensatz zu anderen Weltgegenden eine starke religiöse Pluralität. Deshalb ist auf diesem Kontinent der interreligiöse Dialog grundlegend. Und wir können nicht auf den Einsatz der katholischen Laien in diesem Bereich verzichten. Sie stehen hier an vorderster Front. Deshalb müssen wir als Kirchenvertreter ihnen beistehen.“

Es gehe auch um die „Schönheit des Glaubens“, so der polnische Kurienkardinal weiter. Diesen hätten viele Teilnehmer des Kongresses in der südkoreanischen Hauptstadt wiederentdeckt.

„Alle verlassen nun diese Stadt mit dem Bewusstsein, dass sie einen Schatz erhalten haben, den sie aber nicht verstecken dürfen oder für sich allein behalten dürfen. Im Gegenteil, alle sind dazu aufgerufen, ihre Erfahrungen beim Kongress mit den anderen Gläubigen zu teilen. Damit werden sie zu Boten der Hoffnung. Denn das scheint mir unsere Mission in Asien zu sein: Den hoffnungslosen Mitmenschen stärker als bisher beizustehen.“

(rv 04.09.2010 mg)








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