Die Zahl gewaltsamer Landkonflikte ist in diesem Jahr zurückgegangen. Nach Angaben
der katholischen Landpastoral wurden zwischen Januar und Juli 365 Konflikte gezählt,
gegenüber 547 im Vorjahreszeitraum. Experten gehen davon aus, dass Landlosenbewegungen
bewusst auf Aktionen verzichten, um die Chancen der regierenden Arbeiterpartei PT
bei den im Oktober stattfindenden Wahlen nicht zu gefährden. Die Landlosenbewegungen
hatten eine Wahlempfehlung zugunsten der PT-Präsidentschaftskandidatin Dilma Rousseff
ausgesprochen.