2010-08-20 13:13:04

Mexiko: Immer mehr Priester von Drogenmafia erpresst


Die Zahl der Todesdrohungen und Schutzgelderpressungen gegen Priester nehmen zu. Auch die Beträge, die Zugehörige der Drogenmafia fordern, erhöhen sich. Mittlerweile liege man bei über 4000 Euro. Das sagte der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Victor Rene Rodriguez Gomez gegenüber der Tageszeitung „El Universal“. Gegen Bezahlung wollten die Erpresser auf körperliche Angriffe verzichten und die Geistlichen am Leben lassen. „Wir leben in Ungewissheit, Furcht und ohne irgendwelche Hilfe“, so ein Priester aus der Diözese Nuevo Laredo. Neben katholischen sind auch die evangelikalen Geistlichen von den Drohungen betroffen. An der Landesgrenze zu den USA ist der Drogenkrieg besonders heftig. Hier sind zuletzt mehr als 100 Helfer evangelikaler Kirchen aus Angst vor den Drohungen geflüchtet.
(kipa 20.08.2010 jv)








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