2010-08-15 12:15:51

D: Im Iran Verbesserungen


In vielen Ländern der Welt verschlechtert sich die Lage für Christen. Das schreibt die christliche Hilfsorganisation „Open Doors“ in ihrem Quartalsbericht zum Weltverfolgungsindex. Verschlimmert hat sich laut dem am Freitag veröffentlichten Bericht die Lage für Christen beispielsweise in Afghanistan, Marokko und Sri Lanka. Im nordafrikanischen Königreich Marokko etwa rolle eine „Säuberungswelle“ gegen ausländische Christen. 128 Ausländer wurden nach Angaben von Open Doors seit Jahresbeginn des Landes verwiesen. Auch in Usbekistan sieht die Organisation verstärkten Druck auf Christen durch die Regierung. In den vergangenen drei Monaten seien dort mindestens zehn Gläubige wegen „unerlaubter christlicher Aktivitäten“ zu zehn bis fünfzehn Tagen Haft verurteilt worden. Im Iran hingegen sei im zweiten Quartal dieses Jahres die Zahl der Verhaftungen von Christen gesunken. Ähnliches berichtet Open Doors aus dem Irak, aus welchem im zweiten Quartal weniger Gewalttaten vermeldet worden seien. Teilweise verbessert habe sich die Lage auch in China, wo Hauskirchen von der Regierung eher geduldet würden als früher. - Rund 100 Millionen Christen werden nach Einschätzung von Open Doors weltweit aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Jährlich veröffentlicht die Organisation ihren Weltverfolgungsindex, eine Rangliste der fünfzig Länder mit der stärksten Christen-Verfolgung.
(kipa 15.08.2010 sk)







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