Der griechisch-melkitische Patriarch von Antiochia, Gregorios III. Laham, spricht
sich für einen einheitlichen christlichen Ostertermin aus. Im Gespräch mit der Vatikanzeitung
„Osservatore Romano“ meinte Gregorios, die bevorstehende Nahost-Sondersynode von Bischöfen
im Vatikan müsse im Oktober zu mehr Zusammenarbeit der Christen in Nahost führen.
In diesem Zusammenhang trete er sehr für einen einheitlichen Termin für das Osterfest
aller christlichen Kirchen ein: „Wir brauchen die gemeinsame Osterfeier, wie man das
in Ägypten ja schon seit 1967 auf Initiative meiner Kirche macht“, so der im syrischen
Damaskus residierende Patriarch. Auch in Jordanien, „im Nordteil des Westjordanlands,
in den Palästinensergebieten und in einigen Dörfern Galiläas, Syriens und des Libanon“
gebe es schon ein gemeinsames Osterfest.