Beim Angriff von Bewaffneten auf ein Kloster sind in der Nacht auf Mittwoch zwei Ordensleute
verletzt worden. Der Überfall ereignete sich in Kiragi im Nordosten des Kongo. Die
Bewaffneten plünderten das Kloster; vor einem knappen Monat war auch die nahegelegene
Pfarrei schon überfallen worden. Kirchensprecher betonen, dass gar nicht mal die Kirche
speziell die Zielscheibe sei: Die ganze Bevölkerung der Region Butembo lebe in Unsicherheit.
Räuberbanden und Rebellen verübten Morde, Vergewaltigungen und Diebstähle; bestraft
werde dafür niemand. Seit Regierungstruppen in der Region eine Aktion gegen Rebellen
durchgeführt hätten, sei die Lage eher schlimmer als besser geworden.