2010-08-05 11:59:04

Pakistan: Schwierige Nothilfe


Das enorme Ausmaß der Flutschäden behindert die Hilfsprogramme kirchlicher Organisationen in den Katastrophengebieten. „Hunderte Straßen und Brücken sind zerstört“. Das sagte der Direktor der Hilfsorganisation Church World Service (CWS) für Pakistan, Mervin Parvez, dem Pressedienst eni. Dadurch werde der Zugang zu den betroffenen Regionen sehr erschwert. Das Kinderhilfswerk UNICEF meldet, dass ein Großteil der etwa vier Millionen durch die Überschwemmungen Betroffenen ihr Haus und ihre Ernte verloren haben. Allein eine Million Kinder warte noch immer auf Nothilfe. Die Exekutivsekretärin der Caritas Pakistan erklärt, man versuche, Zelte, Lebensmittel und andere Basisprodukte in die Krisengebiete zu bringen. Die pakistanische Regierung hat unterdessen 40.000 Soldaten in die Region geschickt. Die Monsunzeit lässt befürchten, dass neue Regenfälle die Lage weiter verschlimmern. Papst Benedikt hatte am Mittwoch bei seiner Generalaudienz zum Gebet für die Flutopfer aufgerufen.

(apic/eni 05.08.2010 tb)







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