Das enorme Ausmaß der Flutschäden behindert die Hilfsprogramme kirchlicher Organisationen
in den Katastrophengebieten. „Hunderte Straßen und Brücken sind zerstört“. Das sagte
der Direktor der Hilfsorganisation Church World Service (CWS) für Pakistan, Mervin
Parvez, dem Pressedienst eni. Dadurch werde der Zugang zu den betroffenen Regionen
sehr erschwert. Das Kinderhilfswerk UNICEF meldet, dass ein Großteil der etwa vier
Millionen durch die Überschwemmungen Betroffenen ihr Haus und ihre Ernte verloren
haben. Allein eine Million Kinder warte noch immer auf Nothilfe. Die Exekutivsekretärin
der Caritas Pakistan erklärt, man versuche, Zelte, Lebensmittel und andere Basisprodukte
in die Krisengebiete zu bringen. Die pakistanische Regierung hat unterdessen 40.000
Soldaten in die Region geschickt. Die Monsunzeit lässt befürchten, dass neue Regenfälle
die Lage weiter verschlimmern. Papst Benedikt hatte am Mittwoch bei seiner Generalaudienz
zum Gebet für die Flutopfer aufgerufen.