UNO: Unesco setzt 21 neue Stätten auf Welterbeliste
Auf der Welterbeliste der UNESCO befinden sich 21 neue Denkmäler. Das Welterbekomitee
der UNO-Kulturorganisation nahm auf seiner Sitzung in Brasilia 15 Kultur- und 5 Naturerbestätten
neu auf. Mit dem Meeresschutzgebiet Papahanaumokuakea vor Hawaii wurde auch eine
gemischte Stätte neu aufgenommen, wie die UNESCO zum Abschluss des Treffens am Dienstag
mitteilte. Erstmals gelangten Kiribati, Tadschikistan und die Marschallinseln mit
Stätten auf die Liste. Zu den weiteren aufgenommen Denkmälern gehören etwa ein historisches
Strafgefangenenlager in Australien, die Bischofsstadt Albi in Frankreich sowie das
Stadtviertel und Kanalsystem innerhalb der Singelgracht in Amsterdam. Aus Deutschland
wurde die Oberharzer Wasserwirtschaft in Niedersachen aufgenommen. Zudem wurden sechs
weitere schon anerkannte Stätten vom Komitee erweitert; unter anderem in Österreich
und Rumänien. Dort wurde die Auferstehungskirche des Klosters Sucevita als ein weiteres
Beispiel für in Europa einzigartige Kirchenmalerei aufgenommen. Zum bedrohten Welterbe
gehören damit insgesamt 34 Stätten. Die Liste des Welterbes umfasst insgesamt 911
Denkmäler in 151 Ländern.