Die Überschwemmungen in dem asiatischen Land sind die schlimmsten seit Jahrzehnten.
Inzwischen geht man in Pakistan von mehr als 1.000 Toten aus, eine Million Menschen
sollen betroffen sein. Caritas international rechnet mit langfristigen Folgen. Die Menschen in den Flutgebieten Nord-Pakistans werden nach
Einschätzung der katholischen Hilfsorganisation noch längere Zeit auf Hilfe angewiesen
sein. Weil große Teile der landwirtschaftlichen Anbaugebiete völlig überschwemmt seien,
könnten sie in absehbarer Zeit keine Ernte mehr erbringen, teilte das Hilfswerk am
Sonntag mit. Katastrophenhelfer und ein medizinisches Team der Caritas Deutschland
versorgen laut Angaben derzeit mehrere tausend Menschen. Für die Soforthilfe habe
Caritas international 50.000 Euro zu Verfügung gestellt. – Bei den Überschwemmungen
handelt es sich nach Angaben des Außenamtes um die schlimmsten seit 1929. Ihnen seien
bereits mehrere hundert Menschen zum Opfer gefallen. Besonders betroffen seien der
Nordwesten Pakistans und Beluchistan.