2010-07-15 13:14:11

USA: Rechtsstatus der Migranten stärken


Die Situation der Migranten verlangt eine politische Reform. Darauf hat erneut die US-amerikanische Bischofskonferenz hingewiesen. An diesem Mittwoch betonte deren stellvertretender Vorsitzender, der Bischof von Tucson, Gerald Kicanas, dass dementsprechende Neuregelungen von humanitärem und ethischem Standpunkt aus überfällig seien. Die aktuelle Immigrationspolitik sei als gescheitertes System zu betrachten, das Migranten zu Opfern werden lasse. Es dürfe aus moralischen Gesichtspunkten auch nicht dabei bleiben, dass sich der Staat „zwar die Arbeitkraft und Steuergelder durch Immigranten einverleibt, diese aber rechtlich schutzlos zurücklässt“, wie Bischof Kicanas verdeutlichte. Eine Reform auf diesem Gebiet werde auch die Sicherheit im Land stabilisieren, meinten die Bischöfe. Die US-amerikanische Regierung will in den kommenden Tagen über die Situation der Migranten und Flüchtlinge vor dem Hintergrund der Sicherheit an den Grenzen und des internationalen Rechts beraten.


(rv 15.07.2010 vp)







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