Die Schweizer Garde
bzw. Teile der Garde befinden sich zurzeit auf Wallfahrt. Sie sind im Freistaat Bayern,
der Heimat des Papstes unterwegs. Dort haben sie unter anderem das alte Wohnhaus von
Benedikt XVI. im Regensburger Vorort Pentling besucht. Radio Vatikan berichtet:
Der
Papst weilt vor den Toren der Stadt und hat seinen Sommerurlaub in Castelgandolfo
bereits angetreten. Höchste Zeit auch für seine Leibwache auszutreten. 38 Schweizer
Gardisten haben sich auf die Spuren von Papst Benedikt XVI. begeben. Sie sind in seine
bayerische Heimat gereist.
„Es ist sehr spannend eben auf den Spuren des
heiligen Vaters, seine Wirkungsstätten, seine Kindheit, dort, wo er gelebt hat, ist
sicherlich für jeden Gardisten eine spezielle Erfahrung und es ist sehr schön dies
vor Ort live mitzuerleben, wenn man tagtäglich in seinem Dienste steht.“ Das
sagte der Gardist Flavio Bundi. Die Gardisten sind am Dienstag in München gelandet.
Dann standen Pentling und Regensburg auf dem Programm. Am Mittwoch ging es zum Papstgeburtshaus
in Marktl am Inn und weiter nach Altötting. Hier wurden sie ganz förmlich von Bürgermeister
Herbert Hofauer empfangen.
„Die Schweizer Gardisten sind untrennbar verbunden
mit dem Anblick des Vatikans und mit dem Heiligen Vater, wir kennen die Schweizer
Garde ja als freundliche aber bestimmte Wächter an den Toren des Vatikans. Ich möchte
Sie herzlich willkommen heißen im Namen unserer Stadt. Ich wünsche Ihnen für Ihren
verantwortlichen und historisch so bedeutenden Dienst alles Gute und möchte schließen
mit der Bitte passt uns gut auf auf unseren Ehrenbürger, auf unseren Heiligen Vater
Papst Benedikt XVI.“ Die nächsten Stationen ihrer Reise führen die Gardisten
nach Traunstein und Freising. Zu den Gründen der Reise sagte Oberst Daniel Anrig in
seiner Dankesrede:
„Es ist für uns natürlich auch eine Ehre, einmal nach
Deutschland zu kommen. An diese Orte, wo der Heilige Vater geprägt wurde und deshalb
ist es eine Wallfahrt. Ich denke, es ist etwas sehr wertvolles, wenn die Städte oder
die Orte, die solche Wallfahrtorte haben, auch das pflegen, vor allem auch den jungen
Leuten mit auf den Weg geben. Es ist unheimlich wichtig, dass Sie Ihren Beitrag dazu
leisten, diesen Ort sei es der Mariaanbetung oder auch der Ort, wo der heilige Vater
geprägt wurde, zu pflegen, den Raum zu geben, so wie wir Gardisten dem Heiligen Vater
jetzt den Raum geben der Sicherheit, dass er in Ruhe sein Amt ausführen kann. Ich
denke in diesem Sinne haben wir einen ähnlichen Auftrag und ich danke Ihnen für diesen
wohlwollenden Empfang.“ Die Schweizer Garde wird noch bis zum 21. Juli in
drei Gruppen durch Bayern reisen.