Drei Tote und fünf Verletzte haben die jüngsten gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen
Christen und Muslimen gefordert. Die Ausschreitungen fanden in der Nacht auf Samstag
in der Hauptstadt der Inselgruppe der Molukken, Ambon, statt. Die Behörden sprechen
von „latenten Anspannungen“ zwischen den religiösen Gruppen, die in einer Straßenschlacht
eskaliert seien, berichtet die Nachrichtenagentur asianews. Die Gewalt sei noch immer
ein Ausläufer des blutigen Religionskrieges auf den Inseln in den Jahren zwischen
1999 und 2010. Die stetig schwellende Gewalt zwischen Christen und Muslimen sei durch
die örtliche Polizei nicht in den Griff zu bekommen, teilten die Behörden in Ambon
mit. Man wolle nun die Präsenz von Militäreinheiten verstärken.