2010-07-03 12:40:40

Vatikansprecher Lombardi: „Gemeinsam sind wir stark“


Es ist keine leichte Zeit für die katholische Kirche: Der Missbrauchsskandal strahlt auch auf das innerkirchliche Gleichgewicht aus, bricht Bindungen auf, die als fest und sicher galten. Der Papst bemüht sich gerade jetzt vor allem um eines: Einheit. Und er leitet auch Schritte ein, um die Kirche neu zu stärken. Vatikansprecher Federico Lombardi blickt in seinem wöchentlichen Editorial für Radio Vatikan auf eine Woche zurück, in der wichtige Entscheidungen und Begegnungen stattfanden - unter anderem die Ankündigung eines neuen Rates für Neuevangelisierung und ein klärendes Treffen zwischen Papst Benedikt XVI. und Bischof emeritus Walter Mixa.



„Der Papst hat mehrerer Male wiederholt, dass die schlimmsten Gefahren und Versuchungen aus dem Inneren der Kirche kommen. In schweren Zeiten, wie wir sie heute haben, führen die von außen an die Kirche herangetragenen Spannungen auch leichter zu inneren Spannungen und das führt zu Verwirrung und Unsicherheit. Die Audienzen der letzten Woche, am Montag mit Kardinal Schönborn und Kardinal Sodano und am Donnerstag mit dem erimitierten Bischof von Augsburg, Walter Mixa, zeigen, dass sich der Papst höchstpersönlich und mit aller Kraft dafür einsetzt, die Spannungen und Missverständnisse zu lösen, die die Glaubensgemeinschaft in der letzten Zeit bewegten.“



(rv 03.07.2010 pr)








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