Menschenrechtsorganisationen bangen um das Schicksal der 300 Eritreer, die derzeit
in Libyen festgehalten werden. Bei den Gefangenen handele es sich um Flüchtlinge,
die nach Italien flüchten wollten. Die Hilfswerke kritisieren hierbei die Haltung
der italienischen Regierung, die sich nicht um die Situation der 300 Menschen kümmere.
Die Bedingungen in Libyens Wüstenlagern seien eines der erschreckendsten Kapitel in
einem kürzlich veröffentlichten Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International
über den Staat al-Gaddafis. „Menschenrechtsverletzungen gehören in Libyen weiter zum
Alltag“, so Amnesty.