Die Causa Walter Mixa hat an diesem Mittwoch ein Ende gefunden. Der Rücktritt des
Bischofs werde nun endgültig nicht mehr in Frage gestellt, gaben die Bistumsleitung
von Augsburg und Bischof emeritus Walter Mixa in einer gemeinsamen Erklärung an. Man
habe sich in einem Gespräch an diesem Dienstag geeinigt, hieß es weiter. An dem Gespräch
nahmen neben Mixa und dem Diözesanadministrator, Weihbischof Josef Grünwald, auch
die Anwälte der beiden Parteien und weitere Vertreter der Bistumsleitung teil. In
einer Fünf-Punkte-Erklärung stellen alle Beteiligten fest, dass Bischof emeritus Mixa
aus der Bischofswohnung in Augsburg ausziehe und die Diözese ihm eine geeignete Wohnung
suchen werde. Daran würden sich die bayerischen Bischöfe beteiligen. Bei seinem bevorstehenden
Gespräch mit Papst Benedikt XVI. werde Mixa seinen Rücktritt und dessen Umstände nicht
zum Thema machen. Punkt vier der Erklärung hält fest, dass Mixa „für den Druck, den
er bei der Unterzeichnung seines Rücktritts empfunden hat“, niemanden verantwortlich
und niemandem Vorwürfe mache. Weiter hieß es, Mixa werde sich in einem persönlichen
Schreiben an die Gläubigen seiner ehemaligen Diözese wenden. Dieser Brief wurde ebenfalls
an diesem Mittwoch veröffentlicht.