Italien: Nachdenken über Wiedereinführung kirchlicher Feiertage
Für eine Wiedereinführung von vier kirchlichen Feiertagen setzen sich Vertreter christlicher
und konservativer Parteien ein. Ein dem Parlament und Senat vorgelegter Gesetzesentwurf
sieht die Wiedereinführung von Christi Himmelfahrt, Fronleichnam, St. Josef und St.
Peter und Paul als gesetzliche Feiertage vor. Unterstützt wird der Entwurf durch die
Mitte-Rechts-Regierung unter Führung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi. 1977
waren die vier Feiertage unter Kritik von katholischen Abgeordneten aus wirtschaftlichen
Gründen abgeschafft worden. Positive Effekte für die Wirtschaft habe es durch die
Streichung der Feiertage aber gar nicht gegeben, sagten anerkannte Wirtschaftsprofessoren.
Vielmehr könnten die zusätzlichen freien Tage förderlich für den Tourismus sein.