Die Regierung unter Präsident Evo Morales habe Fortschritte im sozialen Bereich gemacht,
wenn auch noch nicht genügend – so ein Bericht des UN-Entwicklungsprogramms vom Freitag.
Im Zentrum des Berichtes stehen die Verbesserung der Bildungschancen und Gesundheitsversorgung,
die Bekämpfung der Armut und des Analphabetismus. Zwar habe die bolivianische Regierung
eine Vision, dennoch sei das Land mit all seinen sozialen Problemen, verglichen mit
den lateinamerikanischen Nachbarländern, immer noch rückständig. Daten der UNO
zufolge leben 32 Prozent der ca. zehn Millionen Einwohner Boliviens in extremer Armut,
die Kindersterblichkeitsrate ist die zweithöchste in der Region.