2010-06-07 14:03:26

Österreich: Gedenken an Opfer der Gasexplosion


Mehrere Hundert Menschen haben am Sonntag in der Pfarrkirche St. Josef in St. Pölten an einem Gedenkgottesdienst für die Opfer der Gaskatastrophe teilgenommen. Die Andacht wurde von Diözesanbischof Klaus Küng gehalten. Vor dem Altar wurden fünf Kerzen für die Verstorbenen entzündet. Bischof Küng wies auf die Unfassbarkeit des Unglücks hin, das „jeden anderen ebenso, und ebenso unvermittelt, hätte treffen können“. Auf die Frage, wie Gott dies zulassen könne, „wissen wir keine Antwort; aber wir können beten und bitten, dass Gott diese Menschen in die ewige Heimat aufnehmen wird“. Der Bischof bedankte sich auch bei den vielen Helfern nach dem Unglück, die sich „mit Umsicht, Ruhe und großer Anteilnahme“ trotz bestehender Gefahr für die anderen Menschen eingesetzt hätten. Ein massives Leck in der Gaszuleitung hatte vergangene Woche die Explosion eines Wohnhauses im Süden St. Pöltens ausgelöst. Erst in der Nacht auf Freitag konnten die Helfer alle fünf Leichen aus dem eingestürzten Gebäude bergen.



(kap 07.06.2010 mg)








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