2010-06-07 13:54:50

USA: Da hilft nur noch beten


„Da hilft nur noch beten.“ Nach diesem Motto handeln die Kirchen im Süden der USA angesichts der Ölpest im Golf von Mexiko. Zu einem Gebetstag versammelten sich am Sonntag tausende Christen in den anliegenden Bundesstaaten des Golfs. Versuche, das an der Bohrinsel Deepwater Horizon entstandene Leck zu stopfen, verliefen bisher erfolglos. Bei einer Explosion war am 20. April in 1.500 Meter Tiefe an der Bohrinsel ein Loch entstanden. Man wende sich für Hilfe an Gott, so Dan Berry, Superintendent der „Wesleyan Church“ für die Südküste. Gott habe die Wasser des Roten Meeres zurückgehalten, um das Volk Israel zu retten; dann könne er auch dem Ölleck Einhalt gebieten. Inzwischen ist ein Drittel der US-amerikanischen Gewässer im Golf von Mexiko für die Fischerei gesperrt. In Gefahr ist der Lebensunterhalt von mindestens 47.000 Familien. An sie werden zum Beispiel Lebensmittelpakete ausgegeben. Vorrang dabei haben Menschen ohne Einkommen, die unter Ausbleiben der Fischerei, des Tourismus und anderer Dienstleistungen leiden.



(idea 07.06.2010 mg)








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