2010-06-02 14:42:37

D: ZdK kritisiert Pläne zur Elterngeldkürzung


Als alarmierend bewertet das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) die geplante Kürzung des Elterngeldes. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hatte den Vorschlag gemacht, finanzielle Leistungen für Erziehende im Rahmen der Haushaltseinsparungen zu kürzen. „Die Ankündigungen der Ministerin lassen eine soziale Schieflage befürchten, die unbedingt vermieden werden muss“, kritisiert Christa Licharz-Lichtenthäler, die familienpolitische Sprecherin der katholischen Laienvertretung. Bei geringen Elterngeldbeträgen, insbesondere beim Sockelelterngeld von 300 Euro, wirke sich eine pauschale Kürzung gravierend aus. Dies wiege umso schwerer, so die ZdK-Sprecherin, da das Sockelelterngeld gerade für einkommensschwache Familien schon eine erhebliche Einbuße gegenüber dem vormaligen Erziehungsgeld bedeute. Ein Elterngeld unter einem monatlichen Regelbetrag von 300 Euro solle daher auf jeden Fall ausgeschlossen werden.



(pm 02.06.2010 mg)








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