2010-06-01 14:55:02

Papst: Maria zeigt Verantwortung für friedliches Leben


RealAudioMP3 Mit einer Andacht hat Papst Benedikt XVI. am frühen Montagabend offiziell den Marienmonat Mai beendet. Bei strahlendem Sonnenschein führte die traditionelle Prozession mit Musik und Rosenkranzgebeten einmal quer durch die vatikanischen Gärten, vom Petersdom bis hinauf zur Lourdesgrotte im oberen Teil der Anlagen. Anlässlich des Gedenktages Maria Heimsuchung sprach der Papst über den Besuch Marias bei Elisabeth. An der Grotte sagte das Kirchenoberhaupt zu den Gottesdienstteilnehmern:

 
„In der Jungfrau Maria, die ihre Verwandte Elisabeth besucht, erkennen wir das klarste Beispiel und die wahrste Bedeutung unseres Weges als Gläubige und den Weg der Kirche selbst. Die Kirche ist durch ihre Natur missionarisch und sie ist gerufen, das Evangelium für alle und immer zu verkünden, den Glauben jedem Mann und jeder Frau weiterzugeben, in jede Kultur.“

 
Maria – das authentische Bild der Pilgerin – sei wie gerufen auf einem Weg, der aus uns selbst herausführt: Sie sei das Bild der Helferin, die bei der schwangeren, aber schon alten Elisabeth bleibt. In dem Gruß werde auch das eigentliche Herzstück der Evangelisation deutlich, so der Papst:

 
„Jesus ist der wahre Schatz, den wir der Welt zu geben haben. Und nach ihm haben die Männer und Frauen von heute eine tiefe Sehnsucht, auch wenn sie ihn zu ignorieren oder abzulehnen scheinen. Und ihn braucht die Gesellschaft, in der wir leben, Europa, die ganze Welt. Uns ist diese Verantwortung gegeben. Leben wir sie mit Freude und mit Engagement, so dass unsere Gesellschaft eine sei, in der Wahrheit, Gerechtigkeit, Freiheit und Liebe regieren, die festen und unaufgebbaren Säulen eines echten geordneten und friedlichen Zusammenlebens.“

 
(rv 1.6.2010 ord)









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