Die Bischöfe setzen sich gegen ein Gesetz ein, das Diskriminierung am Arbeitsplatz
verhindern soll. Der Text des Gesetzesvorhabens, der seit Monaten im US-Kongress vorliegt,
erwähnt auch Diskriminierung aus sexuellen Gründen. Doch die Bischöfe halten die Formulierung
für missverständlich; in einem Brief an das Repräsentantenhaus fürchten sie, die Formulierung
könne „die Religionsfreiheit der Kirche, ihren Glauben in der heutigen Gesellschaft
zu leben, kompromittieren“. So lasse sich der Text etwa instrumentalisieren, um die
Ehe von zwei Partnern des gleichen Geschlechts zu legalisieren. Damit könne versucht
werden, die kirchliche Sexuallehre als „Diskriminierung unter Strafe zu stellen“.
Die Bischöfe wörtlich: „Wir können einen Gesetzesvorschlag nicht billigen, der jedwedes
sexuelle Verhalten außerhalb der Ehe unter Schutz stellt.“