Angesichts der Ölkatastrophe vor der amerikanischen Küste beklagen kirchliche Hilfsorganisationen
in den USA mangelnde Spendenbereitschaft der Bürger. Die Auswirkungen des Desasters
auf die Menschen an der Küste würden viel zu wenig wahrgenommen, so der Präsident
der Wohlfahrtsorganisation „Catholic Charities“, Larry Snyder. Die Herzen der Menschen
seien im Gegensatz etwa zum Wirbelsturm Katrina oder dem Erdbeben in Haiti diesmal
noch nicht berührt worden. Die Ölpest werde vor allem als wirtschaftliches und technisches
Problem betrachtet. Dabei seien Spenden dringend nötig, so Snyder. Auch wenn im Gegensatz
zu anderen Katastrophen das Leiden der Menschen nicht unmittelbar sichtbar sei, gebe
es doch eine grosse Anzahl Hilfsbedürftiger. (kipa 30.05.2010 sk)