2010-05-30 15:42:27

Afghanistan: NGOs werden durchleuchtet


Die Regierung lässt Hunderte von ausländischen Hilfsorganisationen untersuchen. Anlass ist ein Bericht in lokalen Medien, nach denen ein norwegischer humanitärer Verband versuche, das Christentum zu verbreiten. Darauf steht in Afghanistan die Todesstrafe. Viele Afghanen sind skeptisch über die Motive von Helfern aus dem Westen; jetzt soll eine neue Kommission des Wirtschaftsministeriums die Angelegenheit untersuchen. „Wir nehmen die Berichte sehr, sehr ernst“, so ein Sprecher des Ministeriums am Sonntag. Sollte sich herausstellen, dass NGOs „gegen die Normen und Gesetze Afghanistans und des Islam verstoßen und die Menschen zum Christentum einladen”, dann werde nicht nur der Verband bestraft, sondern die Sache an die Justizbehörden weitergeleitet.

(reuter 30.05.2010 sk)







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