Südafrika/Frankreich: Auch Kirche feiert Unabhängigkeit
Die Beziehungen von Europa zu Afrika werden in den kommenden Wochen im Fokus der medialen
Aufmerksamkeit stehen. Auch die kirchlichen Hilfsorganisationen wie die Caritas und
die „Welthaus“-Verbände sind dabei involviert. Der Anlass für den aktuellen Afrika-Schwerpunkt
ist nicht nur die Fußball-WM. Auch das 50-Jahr-Jubiläum der Unabhängigkeit von 17
ehemaligen Kolonien sowie der Afrika-Gipfel in Nizza, der soeben eröffnet wurde, tragen
zum Interesse an Afrika bei. An dem Gipfel in Nizza nehmen unter anderen die Präsidenten
von Südafrika, Nigeria und Ruanda – Jacob Zuma, Goodluck Jonathan und Paul Kagame
– teil. In Paris wurde am Donnerstag aus Anlass des Afrika-Gipfels im „Maison de l'Europe“
ein Afrika-Kolloqium der „Caritas Europa“ eröffnet (www.secours-catholique.org). Gleichzeitig
begann auch eine Solidaritätskampagne der französischen Kirche. - Als das „afrikanische
Jahr“, in dem 17 Kolonien die Unabhängigkeit erlangen, war das Jahr 1960 in die Geschichtsbücher
eingegangen. In seinem Verlauf entließen vor 50 Jahren die europäischen Kolonialmächte
eine große Staatengruppe auf dem „Schwarzen Kontinent“ in die Unabhängigkeit.