Die anglikanischen Bischöfe des südlichen Afrika fordern die Regierung von Malawi
auf, zwei Homosexuelle freizulassen. Die beiden Männer waren kürzlich zu 14 Jahren
Haft und Zwangsarbeit verurteilt worden, weil sie eine Trauungszeremonie organisiert
hatten. Die anglikanischen Bischöfe drängen nun Südafrikas Präsidenten Jacob Zuma,
in dieser Angelegenheit Druck auf die malawische Regierung auszuüben. Sie seien beunruhigt
über Schikanen gegen Homosexuelle im ganzen subsaharischen Afrika. Die Bischöfe wörtlich:
„Zwar gibt es auch unter uns eine große Bandbreite unterschiedlicher Meinungen zum
Thema Sexualität, aber wir sind einig darin, dass Homosexuelle nicht kriminalisiert
werden dürfen.“ Zur anglikanischen Bischofskonferenz des südlichen Afrika gehören
u.a. Oberhirten aus Südafrika, Angola, Lesotho, Mosambik und Namibia.