Beim EU-Russland-Gipfel Anfang nächster Woche müssen Menschenrechtsverletzungen im
Nordkaukasus und Einschränkungen der Meinungsfreiheit Thema sein. Das fordert amnesty
international (ai). Die Menschenrechtsorganisation appellierte am Freitag an die EU-Institutionen,
diese Themen nicht auf die regulären Menschenrechtsberatungen mit Russland abzuschieben.
EU-Diplomaten gaben an, bei dem Gipfel sollten unter anderem Projekte zur Stärkung
einer unabhängigen Justiz und zur Korruptionsbekämpfung angestoßen werden. - Der EU-Russland-Gipfel
findet am Montag und Dienstag in Rostow am Don statt. Für die EU nehmen unter anderen
EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy, EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso und
die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton teil, für Russland Staatspräsident Dmitrij
Medwedjew und Außenminister Sergej Lawrow.