Mit einem Gottesdienst ist in Lourdes an diesem Freitag die Internationale Soldatenwallfahrt
für deutsche Pilger eröffnet worden. Soldaten seien angesichts des Elends und der
Not, denen sie im Dienst begegneten, mit schwierigen Fragen konfrontiert. Daran erinnerte
der Militärgeneralvikar Walter Wakenhut am Freitag in dem südwestfranzösischen Wallfahrtsort.
Wakenhut begleitet die Wallfahrt anstelle des zurückgetretenen Militärbischofs Walter
Mixa. Der Militärgeneralvikar sprach von Gewissensnöten zwischen eigenen Interessen
und der Pflicht, dem Vaterland zu dienen. Die Mariengrotte als „Ort der Gnade“ könne
helfen, Antworten zu finden, so Wakenhut weiter. - Bis Montag treffen sich rund 14.000
Pilger aus 30 Nationen zur 52. Internationalen Soldatenwallfahrt in Lourdes. Sie steht
unter dem Motto „Zeichen des Kreuzes, Zeichen des Lebens“. Aus Deutschland sind etwa
700 Soldaten angereist.