2010-05-20 11:11:08

D: Aktion setzt auf Umkehr in Sachen Missbrauch


Mit einer neuen „Aktion Ninive“ ruft das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ zu Buße und Gebet für die Kirche auf. Ein Jahr lang soll die Aktion als Antwort auf die jüngsten Missbrauchsskandale „ein sichtbares Zeichen der Umkehr und Wiedergutmachung der Sünden in der Kirche setzen“, kündigte Geschäftsführerin Karin Maria Fenbert am Donnerstag in München an. Mit einer Gebets- und Bußnacht vom 10. auf den 11. Juni soll die Aktion offiziell eröffnet werden. Einzelne Kirchenmitglieder hätten „schwer gesündigt“, erklärte Fenbert. Zu Recht herrsche deshalb „Entsetzen über die schweren Verfehlungen“, die auch von Gott geweihten Personen verübt worden seien. Andererseits beobachte sie in den Medien neben gerechtfertigter Empörung auch einen „regelrechten Kampf gegen die katholische Kirche“. Dieser sei „sogar der russischen Tageszeitung Prawda aufgefallen“. Deshalb wolle „Kirche in Not“ zu einem „geistlichen Kampf“ sowie zu Anbetung und Fasten für die Kirche ermuntern.

(kipa 20.05.2020 vp)








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