2010-05-19 11:25:49

D: „Bei den Soldaten hinterlässt Mixa eine Lücke“


RealAudioMP3 Walter Mixa hinterlässt eine große Lücke bei den deutschen Soldaten. Das sagt Walter Wakenhut, der anstelle Mixas die diesjährige Soldatenwallfahrt nach Lourdes begleitet. Rund 700 deutsche Soldaten nehmen ab diesem Mittwoch an der internationalen Wallfahrt teil. Gegenüber dem Kölner domradio spricht der Militärgeneralvikar Wakenhut über Sinn und Stellenwert der Wallfahrt für die katholischen Bundeswehrmitglieder.

„Soldaten sind Christen wie alle anderen auch. Und gerade bei katholischen Christen gehört eine Wallfahrt existenziell zum Leben dazu. Die jährliche Lourdes-Wallfahrt hatte schon immer eine große Resonanz – eine selbstverständliche Erfahrung im Leben der katholischen Soldaten.“ 
Walter Mixa stand in jüngster Zeit in den Schlagzeilen. Als Militärbischof sei er bei den Soldaten in guter Erinnerung geblieben.

„Bischof Mixa hatte eine einzigartige Weise, den Soldaten zu begegnen: er konnte sehr schnell eine Gemeinschaft mit ihnen aufbauen, hatte ein sehr offenes Ohr für die Not der Soldaten. Und die Soldaten merkten das, sie hatten schnell ein sehr großes Vertrauensverhältnis zu ihm. Insofern hinterlässt er bei den Soldaten eine große Lücke.“ 
Hintergrund
In diesem Jahr steht die Wallfahrt unter dem Motto „Zeichen des Kreuzes, Zeichen des Lebens“. Bis zum 25. Mai werden dazu nach Angaben des Katholischen Militärbischofsamtes in Berlin rund 14.000 Pilger aus 30 Nationen im südfranzösischen Marienwallfahrtsort erwartet. Die traditionsreiche Soldatenwallfahrt wird dieses Jahr zum 52. Mal organisiert. Die deutschen Teilnehmer reisen gemeinsam mit Soldaten aus Litauen, Norwegen, England und den USA in drei Sonderzügen aus Münster, Hamburg und Nürnberg nach Lourdes.
(domradio 19.05.2010 mg)







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