Die Bischofskonferenz ruft zur Rückkehr zur Ethik in der Öffentlichkeit. In den vergangenen
Wochen seien Korruptionsskandale bekannt geworden, die verschiedene Ebenen der staatlichen
Verwaltung und private Unternehmen betreffen, so die Bischöfe. Die Zivilgesellschaft
solle deshalb dieses Problem fair und friedlich lösen. „Die illegale Nutzung von staatlichen
Geldern und der Missbrauch staatlicher Machtpositionen“, heißt es in der Verlautbarung
weiter, „schaden dem ganzen Volk aber vor allem den Ärmsten“. Die Korruptionsbekämpfung
sei eine Notwendigkeit, so die Bischöfe weiter, „und wir fragen uns heute, welche
staatliche Einrichtung damit betraut ist, nachdem das Antikorruptionsbüro abgeschafft
wurde“. Die Verlautbarung der Bischöfe ist vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz,
Erzbischof Miguel Cabrejos Vidarte von Trujillo unterzeichnet.