Die Erzdiözese Freiburg hat einen Seelsorger beurlaubt. Das teilte das Bistum am Sonntag
mit. Der bisherige Kooperator der Seelsorgeeinheit Vorderes Kinzigtal wird vorgeworfen,
„nicht die ihm vorgeschriebene Distanz zu Kindern gewahrt zu haben“. Der 68-jährige
Seelsorger war 2003 bereits einmal wegen entsprechender Vorwürfe beurlaubt worden.
Nach der Einstellung eines Ermittlungsverfahrens durch die Staatsanwaltschaft und
einer Auflage kehrte er dann aber wieder in die Seelsorge zurück. Der Beschuldigte
bestreitet den Verdacht, gegen diese Auflage verstoßen zu haben, bleibt jedoch bis
zu dessen Klärung beurlaubt. Dies geht aus einer Mitteilung der Seelsorgeeinheit hervor,
die in den Sonntagsgottesdiensten verlesen wurde.