Die Papstreise nach
Fatima ist ein Wegweiser für die Gläubigen im dritten Jahrtausend. Das betont Vatikansprecher
Federico Lombardi in seinem wöchentlichen Editorial für Radio Vatikan. Nachdem Papst
Johannes Paul II. vor zehn Jahren das sogenannte „dritte Geheimnis“ von Fatima vorstellte,
gebe es noch eine weitere Botschaft aus dem portugiesischen Marienwallfahrtsort, so
Lombardi.
„Der damalige Kardinal Ratzinger schrieb in einem Beitrag über
das Geheimnis von Fatima. Sein Fazit: Es geht um die Handlung Gottes, dem Herrn der
Geschichte und der Mitverantwortung der Menschen mit ihren dramatischen und gleichzeitig
wertvollen Freiheiten. Das sind die zwei Stützen, an denen sich die Menschheit halten
kann. Die Muttergottes von Fatima erinnere uns an diese vergessenen Werte, sagte damals
Kardinal Ratzinger weiter. Wir brauchen einen reinen und unschuldigen Blick, wie die
Hirtenkinder, die die Jungfrau sahen.“
Dieser neue Blick
sei ein Geschenk deshalb ein Geschenk an die Gläubigen.