2010-05-05 10:35:07

D: Kampf gegen Sextourismus bei WM


Der deutsche Erzbischof Ludwig Schick fordert einen entschlossenen Kampf gegen Sextourismus bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika. „Aus verlässlichen Quellen wissen wir, dass es in Zusammenhang mit der Weltmeisterschaft vermehrt zu Sextourismus und Zwangsprostitution kommen könnte", sagt der Bamberger Erzbischof, der in der deutschen Bischofskonferenz fürs Weltkirchliche zuständig ist. Skrupellose Zuhälter und Menschenhändler wollten die WM dazu missbrauchen, „ihr schmutziges Geschäft zu betreiben und mehr Gewinn zu machen". Alle, die eine gute, friedliche, der Völkerverständigung dienende Fußball-WM wollten, müssten sich gegen Prostitution und Menschenhandel aussprechen. Schick appellierte insbesondere an den Deutschen Fußball-Bund „und alle Verantwortlichen, auch in der Tourismusbranche", eine klare Position einzunehmen. Vor allem die gefährdeten Kinder und Jugendlichen «müssten uns am Herzen liegen". Sie seien die „beliebtesten" Opfer von Sextourismus, so Schick.
(zenit 05.05.2010 sk)







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