In einem auf ihrer Internetseite veröffentlichten Schreiben von diesem Montag nehmen
die Ingenbohler Schwestern Stellung zu den Übergriffsvorwürfen gegenüber Schwestern
der Gemeinschaft in verschiedenen Erziehungsinstitutionen der Schweiz. Die Vorwürfe
erschütterten die Ordensgemeinschaft zutiefst, heißt es in der Stellungnahme. Diese
„gegen einzelne unserer Mitschwestern erhobenen Vorwürfe“ sachlich zu überprüfen,
sei ein großes Anliegen, betont der Orden weiter. Es gehe um Aufklärung und darum,
aus Fehlern zu lernen, damit diese sich nicht wiederholen. Sie hätten schmerzlich
vor Augen geführt, dass „das Verhalten einzelner unserer Mitschwestern in einem krassen
Widerspruch stand zu unseren Ordensidealen, unseren Leitbildern und Richtlinien“.