2010-04-30 14:38:36

Benedikt XVI.: „Wirtschaft von und für Menschen“


Produktion und Weltmarkt von Menschen für Menschen – für ein solches Wirtschaftsmodell hat sich Papst Benedikt gegenüber Mitgliedern der Päpstlichen Akademie für Sozialwissenschaften ausgesprochen. Das Gremium der Universität kam an diesem Freitag zur 16. Plenarsitzung zusammen; Thema war die Analyse der Wirtschaftskrise aus Sicht der kirchlichen Soziallehre. Die weltweite Finanzkrise habe gezeigt, dass von einer „Selbstregulierung“ des Marktes keine Rede sein könne, so der Papst. Es brauche die Lenkung durch den Menschen, und zwar – unterstrich Benedikt erneut – auf Grundlage von international gültigen moralischen Standards.

„Zu den unabdingbaren ethischen Prinzipien für das Wirtschaftsleben gehört die Förderung des Allgemeinwohls, die im Respekt gegenüber der Menschenwürde gründet. Sie muss das erste Ziel von Produktion, Handel, politischen Institutionen und sozialer Fürsorge sein.“

(rv 30.04.2010 pr)







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