Die neue niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan hat sich im Landtag noch einmal
für „missverständliche Äußerungen“ zum Kreuz entschuldigt. Ihr Bedauern darüber sei
„aufrichtig und ehrlich“, sagte sie am Donnerstag in Hannover. In der Landesregierung
und der CDU-Fraktion sei man sich einig, „dass sich am Bildungsauftrag von Schulen
- geprägt auf christlicher Grundlage in Niedersachsen - und an diesem gelebten Miteinander
auch in Zukunft nichts ändern werde“, sagte Özkan. Es gehe ihr darum, das Verbindende
zu suchen und nicht das Trennende. Özkan betonte erneut, dass sie ihre in einem Interview
gemachten Äußerungen in „Unkenntnis der in Niedersachsen gelebten Praxis“ gemacht
habe. Sie bedauere, dass sie religiöse Gefühle verletzt habe, sagte sie in einer von
den Grünen anberaumten Aktuellen Stunde.