Der Katholische Deutsche Frauenbund bekräftigt seine Forderung nach Zulassung von
Frauen zum Diakonenamt in der Kirche. Zudem sollten Führungspositionen in der Kirche
verstärkt durch Frauen besetzt werden. Das forderte der Verband an diesem Montag in
Köln. „Wir sehen derzeit keine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in der Kirche“,
erklärte KDFB-Präsidentin Ingrid Fischbach. Es sei ein Dilemma, dass qualifizierte
Frauen mit theologischen, sozialen, pastoralen oder betriebswirtschaftlichen Kompetenzen
in der katholischen Kirche deutlich unterrepräsentiert seien, so Fischbach weiter.
1998 hatte der KDFB den Gedenktag der heiligen Katharina von Siena am 29. April als
„Tag der Diakonin“ eingerichtet. Der Bund hat etwa 220.000 Mitglieder.