2010-04-22 10:30:47

Schweiz: „Mehr good news“ erntet Kritik


Noch vor ihrer eigentlichen Veröffentlichung sorgt die diesjährige Kampagne der Medienkommission der Schweizer Bischofskonferenz zum Mediensonntag am 16. Mai für Kritik. „Mehr good news“ lautet das seit längerem vorbereitete Motto. Schweizer Medien bezeichneten sie als „PR“ oder „Imagekampagne“, als „Befreiungsschlag“ und „mediale Großoffensive“ gegen das durch den Missbrauchsskandal angeschlagene Ansehen der Kirche. Die Kampagne ermutige, sich den Hintergründen der schlechten Nachrichten zu stellen und wolle auch als „Selbstverpflichtung“ verstanden werden, entgegnet der Medienverantwortliche der Schweizer Bischofskonferenz, der Einsiedler Abt Martin Werlen, im Begleitbrief zu der Kampagne. „Zur Zeit ist die Kirche mit schlechten Nachrichten in den Schlagzeilen. Nur wenn wir uns den Hintergründen zu diesen Nachrichten ehrlich stellen, können die guten Nachrichten wieder den ihnen gebührenden Platz erhalten“, so Werlen wörtlich.

(kipa 22.04.2010 vp)








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