2010-04-13 15:08:09

China: Erzwungene Konzelebration


Die Einsetzung des katholischen Bischofs von Bameng steht unter dem Schatten einer vom Staat erzwungenen Konzelebration. Bei diesem Gottesdienst, so berichtet asianews, sei der Bischof von den staatlichen Religionsbehörden gezwungen worden, mit dem von der Kirche nicht anerkannten Priester und Bischof Ma Yinglin zu feiern. Bischof Du hingegen ist sowohl vom Staat als auch vom Vatikan als Oberhirte anerkannt. Seine Einsetzung als offizieller Kirchenvertreter und vom Staat anerkannter Bischof gilt als Schritt in Richtung Normalisierung der Beziehungen zwischen der chinesischen Kirche, dem Vatikan und dem Staat. Sein Bistum liegt in der Region von Hohhot in der inneren Mongolei. – Erst vor einigen Wochen hatte die vatikanische Chinakommission eine Stellungnahme herausgegeben, in dem die Gläubigen darum gebeten werden, keine Schritte zu machen, die der Einheit der Kirche widersprechen würden, wie etwa eine Bischofsweihe oder die Eucharistiefeier. Viele Gläubige äußern nun gegenüber der Nachrichtenagentur die Sorge, dass die Beziehungen mit den Untergrundkirchen Chinas – also den mit Rom verbundenen in China illegalen Kirchen – sich verschlechtern würden.



(asianews 13.04.2010 ord)








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